AVALON

Etwas Ewiges - Universelles - der Atem der Freiheit lebt in diesem Land. Es dehnt sich aus und umarmt die ganze Menschheit. Es spricht zu uns in ihrer Tiefe - durch die Natur - durch die Hügel und die Täler, durch die Felsen und Höhlen. Wir schliessen die Augen, fühlen diese Orte und sind bereit uns zu öffnen und führen zu lassen.

The Tor

Es heisst AVALON lag und liegt in und um Glastonbury in der Grafschaft Somerset. Es wird auch als das englische Jerusalem bezeichnet. Im  Mittelalter war die Abtei von Glastonbury ein sehr bekannter Wallfahrtsort für Pilger aus ganz Europa.

 Auf dem heiligen Hügel der Insel, der das Tor genannt wird, steht heute noch ein Glockenturm der später erbauten St. Michaels Kapelle. Man kann ihn bereits von weitem sehen. Tor ist ein Wort keltischen Ursprungs, was Berg, Erde und konischer Hügel bedeutet.

Avalon

 AVALON existiert nicht in den Dimensionen von Zeit und Raum. Es liegt in der Anderswelt. Ein Ort, den die Kelten immer gelehrt haben - es existiert jetzt und immer - nirgendwo und überall. Es ist eine Blaupause, von kosmischer Ordnung und Harmonie und repräsentiert die Qualitäten von Macht, Schönheit und Weisheit, die in unserer heutigen Welt dringend benötigt werden.

Glastonbury war früher von Wasser umschwemmt und lag eingebettet in einer nebeligen Sumpflandschaft. Nur "Eingeweihte" konnten den richten Weg finden.

Apfelbaum - keltischer Baum des Lebens

Aus der keltischen Legende stammt auch der Name AVALON, benannt nach dem Halbgott Avalloc oder Avallach, der die Anderswelt regiert. Der Apfelbaum ist ein keltischer Baum des Lebens, der "Aufrechterhalter" der Welten - oben und unten - und die Quelle aller geistigen Nahrung.

 

Die legendäre Insel, verzaubert und ist heilig zugleich, wo "Excalibur", das Schwert des Königs Artus, geschmiedet worden war.  Ein mystischer Ort, um den sich viele Legenden ranken. In AVALON wurde die GROSSE GÖTTIN verehrt und ihre Rituale gefeiert. Die Priesterinnen wurden geschult, ihre Hellsichtigkeit und heilenden Fähigkeiten zu entwickeln. Die Priesterinnen waren beispielsweise Seherinnen, Heilerinnen, Hebammen und Lehrerinnen. Männer, die diesen Weg gingen, wurden als Druiden bezeichnet und von solchen unterrichtet. Diese Magie der  "Sehnsuchts-" Orte wird uns auf unserer Reise begleiten.

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Labyrinth

 Von der Stadt Glastonbury aus führt immer noch der alte - spiralförmige - Prozessionsweg hoch zum Tor. Das mehrere Stunden dauernde Begehen des drei dimensionalen "Labyrinths" bis zu seinem Zentrum auf dem Gipfel des Tor war ein wichtiger Initiationsritus für Priesterinnen und Druiden  als Teil der Transformation - ein Einweihungspfad der benutzt wurde um seine Lehre abzuschliessen. Der Eingang des siebenlagen Systems ist am westlichen Ende und zieht sich über den Hügel bis zum Herzen der Göttin.
Es gibt mittlerweile auch einen zweiten, weniger anstrengenden Weg auf den Hügel. Dieser wurde zu einem späteren Zeitpunkt von christlichen Mönchen erbaut.

Schleier zur Anderswelt

Die Begegnung zwischen dem alten keltischen, weiblichen und dem neuen christlichen, männlichen Weg ist in Glastonbury immer wieder sichtbar und sehr präsent. Die Erde wird als weiblich göttliches Symbol und die Sonne als männliches Symbol assoziiert.  Einst stand auf dem Tor ein Steinkreis, in dem Rituale gefeiert wurden. Es war und ist ein Kraftort, denn auch hier treffen sich die beiden Kraftlinien (Ley Lines ) von Erzengel Michael und Maria. Da AVALON eine sehr weibliche Grundschwingung ausstrahlt, findet hier die Kommunikation mit Drachenenergien, der Grossen Göttin, Gaia und der Kundalinikraft der Erde sehr leicht statt.

 

Hier wechselt man von der einen in die andere Welt, ein Tor zu einer anderen Existenz. Eine Existenz, umgeben von magischer und spiritueller Vervollkommnung. Dies wird hier besonders intensiv erlebt.

 

Attilio Ferrara öffnete bei seinen Besuch in Glastonbury ein Dimensionstor. Die Tiefe des Sich-Einlassens auf Prozesse der Selbsterfahrung bestimmt jeder selbst. AVALON ist der Tempel der Innenwelt. Das Land der Magie und des alten Wissens, das der Initiation und Erleuchtung - für alle, die an dieser Reise teilnehmen möchten. 

Josef von Arimatäa

Man sagt, als Josef von Arimathäa gemeinsam mit seinem Grossneffen Jesus (Sohn Gottes) nach AVALON kam, erhielt er von den Druiden Land. Dort gründete er ein Kloster, die erste christliche Kirche, die alten und neuen Glauben verbinden wollte; das erste Kirchengebäude entstand noch aus Lehm und Flechtwerk. Heute sind hier die Ruinen der Glastonbury Abbey zu bewundern. Für Geomanten ist dieser Ort auch heute noch ein Eldorado der Energien, unter anderem kreuzen sich hier wieder die St. Michael- und Mariakraftlinie.  Den Erzählungen nach soll Josef von Arimathäa den Heiligen Gral mitgebracht und unweit des Eingangs zur Unterwelt vergraben haben.  Am Fuss des Hügels entsprang eine Quelle mit dem Namen Chalice Well, der Kelchbrunnen, dessen Wasser wie der Schlag eines Herzens klingt und dunkelrot durch das Eisenoxid gefärbt ist - darum nennt man ihn auch Blutbrunnen. Das Wasser soll "ewige" Jugend verleihen.  

Ein Feuer zerstörte den Bau, den Josef von Arimathäa errichtet hatte. Mönche erbauten das Kloster neu, das 1184 einem weiteren Grossbrand zum Opfer fiel. Es wird erzählt, dass in der Folge davon die Gräber des Grosskönigs Artus und seiner Frau Guinevere auf dem Abteigelände entdeckt wurden.

 

Tempel der Stern - Abbild der Sternzeichen

 

Der Tempel der Sterne

Im Umkreis von Glastonbury  befindet sich nach der Entdeckung der Bildhauerin Katherine Maltwood das Abbild der Sternzeichen. Angelegt in den natürlichen Gegebenheiten wie Wäldern, Flüssen, Bächen, Pfaden und Orten - ist dies ein Naturpark der zwölf Tierkreiszeichen. Glastonbury liegt im Wassermann, der durch einen Phönix gezeigt wird - Neues ersteigt aus Altem - der Brunnen des Kelchs ist der Schnabel des Vogels, der Stier sein Kopf und das Kloster die Festung des Grals. Manche deuten die Zeichen des Universums, als die des Messias, welcher hierher zurückkommen wird...

 

Englands heiligste Erde - das NEUE JERUSALEM

Eine Erzählung spricht von Joseph, der Jesus - den Sohn Gottes - als jungen Mann nach Glastonbury gebracht habe.

 

Daraus entstand dann das Lied von William Blake, genannt Jerusalem: "And did those feet, in ancient time,… walk upon England´s mountain green .... and was Jerusalem builded here..."


Heute ist Glastonbury ein bunter Ort - ein ganz besonderer Pilgerort. Dies bleibt noch lange in Erinnerung.

 

Viele Menschen und spirituelle Gruppen fühlen sich von AVALON magisch angezogen...Die Wichtigkeit seiner Bedeutung wird häufig gemeinsam mit unserem Erbe aus Atlantis, Lemurien und anderen Hochkulturen, wie beispielsweise den Mayas, genannt.... 

AVALON steht für den NEUEN MORGEN. Deshalb wird es in verschiedenen Schriften auch immer wieder als Paradies bezeichnet.

Beschreibung  der Hauptakteure in AVALON:

Viviane

Sie war eine Herrin vom See und Hohepriesterin von AVALON. Sie ist Lancelots Mutter und Morganes Tante. Sie verkörpert die alte weise Frau und ist verwandt mit Coventia, der Göttin der Quelle.

Igraine

Sie ist sowohl Morganes als auch Artus Mutter und ebenso eine Priesterin von AVALON. Sie war zuerst mit Gorlois, dem Herzog von Cornwall verheiratet.  Nach seinem Tod heiratete sie die grosse Liebe Uther Pendragon, der Artus Vater ist. Auch dieser stirbt bald und so zieht  Igraine in ein christliches Kloster zurück. Sie verkörpert die Frau, die im Leben steht und geboren hat.

Morgane:

Sie ist eine Priesterin vom See und war Artus Halbschwester und hat gemeinsam mit ihm in einem heiligen Ritual zu Ehren der Grossen Göttin ihren Sohn Mordred gezeugt.  Was Morgane jedoch nicht wusste, dass der Mann den sie ihre Jungfräulichkeit geschenkt hatte ihr eigener Halbbruder war.  Bei den Beltan Riten (den Fruchtbarkeitsnächten) wurde sie als jungfräuliche Jägerin angeboten. Zusammen mit ihm vereinte sie sich in dieser Nacht als Gott und Göttin. Ihre Name Le Fay weist auf die zusätzliche Zugehörigkeit zum Reich der Naturwesen hin. Sie repräsentiert den alten Weg. Das ist der keltische, ursprüngliche Glaube.

Guinevere:

Sie war Artus Gemahlin, Ihre grosse Liebe war Lancelot. Sie war eine keltische Göttin, wobei ihr Name Gwenhwyfar geschrieben wurde. Es wird gesagt, dass sich die Göttin Gwenhwyfar nach der Hochzeit mit Arthus in die Königin Guinevere verwandelte.

Merlin:

Er war ein sehr mächtiger Druide und später Berater des Königs . Er war Mittler zwischen dieser und der Anderswelt, der Weiseste der Weisen. Er herrscht über das Wissen der Anderswelt.  Er verzauberte Uther Pendragon so, dass er der noch verheirateten Igraine in Gestalt von Gorlois erscheinen konnte. So wurde Artus gezeugt. Er ist das männliche Pendant zu Viviane.

Uther Pendragon.

Er war der Grosskönig von Britannien. Er verliebte sich in Igraine, die bereits mit Gorlois verheiratet war. Mit Hilfe von Merlin konnte er sich ihr nähern. Aus dieser Liebesnacht entstand Artus. Als Gorlois starb, nahm Uther Igraine zur Frau. Auf seinem Banner ist ein Drache, was auf seine Verbindung zu den Drachenkräften hinweist.

König Artus

König Artus / Arthur - THE ONCE AND FUTURE KING

Er wirkte im 5. oder 6. Jahrhundert und verbindete verschiedene Kleinkönigreiche Britanniens gegen gemeinsame Feinde. Artus wuchs im alten, keltischen Glauben auf. Artus heiratete die edle Guinevere, die ihn immer mehr vom Christenglauben überzeugte - dem neuen Weg. Es wäre seine Aufgabe gewesen, eine Brücke zwischen diesen beiden Richtungen darzustellen.

Durch die Heirat kam König Artus in den Besitz eines runden Tisches. An diesen Tisch rief er die edelsten und tapfersten Ritter seines Landes und gründete damit die Tafelrunde. Aufgrund der runden Tafel war keiner bevorzugt.

Viele edle Ritter zierten die Tafelrunde und begaben sich auf die Suche nach dem Heiligen Gral. Die Ritter der Tafelrunde bildeten eine Bruderschaft, die auf dem Fundament der uralten Druidenbruderschaft gegründet wurde und deren Ziel es war, die höchste spirituelle Ansicht in ihrer Mitte zu verwirklichen. 

Die Geschichte endet leider damit, dass König Artus von seinem Sohn Mordred, den er mit seiner Halbschwester Morgain gezeugt hatte, in der letzten Schlacht von Cornwall getötet wurde. Artus wurde von drei Feen auf einem Boot auf die magische Feeninsel Avalon gebracht. Dort schlief er, um sich irgendwann einmal in einer Zeit der größten Not zu erheben, um dann sein Gefolge anzuführen. Mit Artus kam auch Excalibur wieder nach Avalon an seinen ursprünglichen Platz zurück.

Die Anerkennung seiner Königswürde gelang ihm durch das Herausziehen des geheimnisvollen Schwertes aus einem Stein.

In dieser Version stellt Merlin durch seine magischen Fähigkeiten die Verbindung zur Feenwelt und zu Nymue,
der Dame von See oder der Wasserfee, her. Artus bekommt das unbesiegbare Schwert Excalibur nur über Merlin. Nymue
steht hier mit dem Naturelement Wasser in Verbindung, anders als die Fee Morgane, die gleichzeitig auch Artus Halbschwester ist.

 

Lancelot

Lancelot

Er war ein bekannter Ritter der Tafelrunde und enger Vertrauter von König Artus. Er wuchs in AVALON auf und wurde - wie in manchen Sagen beschrieben - als Einziger nicht von König Artus, sondern von Guinevere zum Ritter geschlagen. Durch seine gelebte Liebe zu Guinvere wurde er "unwürdig", den Heiligen Gral zu suchen. Gegen seinen Willen musste er aufgrund eines Zaubers Elaine heiraten. Aus dieser Verbindung wurde sein Sohn Galahad geboren, der auserwählt war, die Suche nach dem Heiligen Gral zum Abschluss zu bringen.

Galahad

Er galt als "reiner" und makelloser Ritter. Diese Qualitäten ermöglichten es ihm, den Heiligen Gral zu finden. Kurz nachdem er ihn ganz erblickt und als Einziger berührt hatte, starb er auf eigenen Wunsch hin. Sein letztes Wort war der Name seines Vaters: "Lancelot". Sein Symbol war das Einhorn, das auch für Reinheit  steht. Auf seinem Schild trug er ein rotes Kreuz. Es stand für das Kreuz, das Josef von Arimathäa mit dem im Gral gesammelten Blut Christi gezeichnet hatte.

heilige Gral

Der heilige Gral

Es gibt verschiedene Interpretationen darüber, wer oder was der heilige Gral sein könnte. Wir denken, jeder von uns trägt den Heiligen Gral in sich und es ist unsere Aufgabe zum Gral zu werden und Gral zu sein. Er ist ein Symbol für die Ich-Bin-Präsenz, für die Christusenergie. Manche Menschen sagen, dass der Heilige Gral der Kelch ist, den Jesus beim letzten Abendmahl reichte. Andere sagen, dass Maria Magdalena der Gral gewesen sei - geboren im Christuslicht. Viele Menschen waren bisher auf der Suche nach ihm.

Nehme den kosmischen Frieden von Vater-Gott und die unendliche Liebe der Mutter-Göttin sowie die Ursprünglichkeit von Avalon als einen Ort der Vermählung von Himmel und Erde auf und lasse es in dir fliessen.  AVALON - das Neue Jerusalem - ist Ausdruck der geheilten Dualität.

 

Lass nun in deinem Herzen ein Abbild dieses ursprünglichen AVALONs entstehen. Erlaube dass  du strahlst und leuchtest. Bitte unterschätze dich und deine Möglichkeiten nicht - mit deiner Bedeutung, Aufgabe und Grösse...

 

Wisse, dass du in deiner Kraft angekommen bist. Es gehört zu deiner Aufgabe, das Licht und die Weisheit von AVALON in die Welt hinauszutragen und zu manifestieren.

Quelle Google Leseprobe: Buch Avalon und der Artusweg - Altes Wissen für die Neue Zeit von Ava Minatti

 https://books.google.de/books?id=dDk-CQAAQBAJ&pg=PT210&lpg=PT210&dq=avalon+beschreibung&source=bl&ots=oy285_OGtg&sig=AlUVD5WR5GICMbUlOG-GccyEvy4&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiqp8bmyI3UAhUMIlAKHdreDOU4ChDoAQhCMAg#v=onepage&q=avalon%20beschreibung&f=false

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 Text und Bilder wurden angereichert durch weitere Quellen

z.B. von Lys Sheldrake, Solange Christine Ventura, Henry Gilbert's 1991 edition of King Arthur's Knights, ...

Lied Jerusalem, the Anthem https://www.youtube.com/watch?v=MKRHWT6xdEU